Solo-Selbständige haben keine Beschäftigten und arbeiten oft im Home-Office. Trotzdem sind sie unternehmerisch tätig und tragen entsprechende Risiken. Das gilt zum einen für die Haftung gegenüber anderen. Und es gilt zum anderen für die persönliche Absicherung und die Versorgung der Angehörigen. Die Risiken sind zum Teil vorhersehbar, also beispielsweise das Alter oder die Ausbildung der eigenen Kinder. Nicht vorhersehbar sind Unfälle, Unwetter und andere Unglücksfälle.
Egal ob Diebstahl, Wasserschaden oder Vandalismus: Der Verlust der betrieblichen Ausrüstung kann existenzbedrohend sein. Ein Fotograf braucht seine Kamera, um Geld zu verdienen. Aber auch der Verlust von immateriellen Gütern, wie Kunden- und Geschäftsdaten, können ein Unternehmen in den Ruin treiben. Noch schlimmer sind gesundheitliche Probleme, etwa durch Unfall oder Krankheit. Betreffen sie den Unternehmer selbst, bedeuten sie akut einen Einnahmen-Stop und eventuell den Verlust von Stammkunden. Langfristig können sie zu einer dauerhafter Minderung der Erwerbsfähigkeit führen. Aber auch die Krankheit von nahestehenden Personen, Angehörigen und Partnern, können durch einen hohen Pflegeaufwand die Erwerbsfähigkeit mindern.
Deshalb informiert die Gewerkschaft ver.di am 20. November um 19 Uhr im Gewerkschaftshaus in Regensburg Solo-Selbstständige zum Thema Risikovorsorge. Der Versicherungskaufmann Josef Gabler erklärt in einem Kurzvortrag die verschiedenen Risiken und Versicherungen, sowohl privat als auch beruflich. Anschließend beantwortet er individuelle Fragen. Außerdem gibt es reichlich Möglichkeit zum kollegialen Austausch und Netzwerken.
Es handelt sich um keine Verkaufsveranstaltung!
Die Gewerkschaft ver.di ist - in Europa sogar die mitgliederstärkste - Vertreterin der Solo-Entrepreneure. Das sind Freiberufler:Innen und Gewerbetreibende ohne Beschäftigte.