Der Geschäftsführer von IKEA Regensburg wollte am 02.10.2024 von dem ansässigen Betriebsrat die Zustimmung bekommen, dass er den engagierten Betriebsrat und Gewerkschafter, der auch Mitglied im europäischen Betriebsrat bei IKEA ist, fristlos kündigen kann. Der Betriebsrat hat seine Zustimmung verweigert. Der engagierte Kollege soll, auf Grund haltloser und konstruierter Vorwürfe seinen Arbeitsplatz verlieren.
Für ver.di steht fest, dass es bei diesem skandalösen Vorgehen nur darum geht, engagierte und unbequeme Betriebsratsmitglieder loszuwerden. „Das der Geschäftsführer von IKEA Regenburg versucht, durch konstruierte Vorwürfe einen engagierten ver.di Betriebsrat aus dem Unternehmen zu drängen, ist an sich schon ein großer Skandal. Unser Kollege Ludwig Doblinger soll seinen Arbeitsplatz verlieren, weil er sich für seine Kolleg*innen im Betrieb unermüdlich einsetzt und gegen die Missstände im Betrieb ankämpft. Dieses Verhalten von IKEA ist eine große Sauerei“, sagt Christin Rappl, zuständige ver.di Gewekschaftssekretärin in der Oberpfalz.
Dass Ikea mit engagierten Betriebsräten und der Einhaltung von Gesetzen der betrieblichen Mitbestimmung ein Problem hat, zeigt schon die Vergangenheit. Wegen Behinderung der Betriebsratsarbeit musste der Betriebsrat bereits Rechtswege beim Arbeitsgericht einleiten.
Da sich Ludwig auch in der zurückliegenden Tarifrunde im Einzelhandel, für die deuliche Verbesserung der Einkommen der Kolleg*innen engagierte, soll er jetzt anscheinend auf diese skandalöse Art und Weise aus dem Unternehmen gedrängt werden. Einen engagierten Betriebsrat mit vermeintlich konstruierten Anschuldigungen aus dem Unternehmen drängen zu wollen, ist moralisch doch sehr bedenklich.
Nachdem der Betriebsrat der fristlosen Kündigung nicht zugestimmt hat, will Ikea nun die Zustimmung vom Arbeitsgericht ersetzen lassen.