Seniorinnen und Senioren

Seniorinnen und Senioren: Gewerkschaftsarbeit unverzichtbar für jung und alt

Jahreshauptversammlung 2017 der SeniorInnen und Senioren FB 09 und FB 10
03.03.2017
Jahreshauptversammlung 2017 der SeniorInnen und Senioren FB 09 und FB 10 Bild v. links: Mamfred Haberzeth, Manfred Kuchner, Ulla Albert, Erich Bäumler und Gerhard Merkel

 
Bilanz der Seniorenbetreuung

ver.di Senioren Post, Telekom und Logistik für Pflegestützpunkt

Die Monatsversammlungen der Senioren von Post, Telekom und Logistik sind auch nach dem Wechsel des Versammlungslokals ins Cafe Mitte eine Feste Größe im Terminkalender der über 400 Mitglieder. Der Rechenschaftsbericht der Vorstandschaft unter Vorsitz von Manfred Kuchner lieferte dafür den Beweis. Schwerpunkt der Betreuung bildet die Information über wichtige Themen aus dem Alltagsleben und bei gesellschaftlichen Entwicklungen. So wurden die Aufgaben der Seniorenfachstelle der Stadt Weiden beleuchtet, mit der Polizei über Schutz vor Betrügereien diskutiert, die Neuregelungen des Pflegestärkungs- gesetzes beleuchtet  und auch Wissenswertes rund um einen Todesfall vermittelt. Ein Tagesausflug in die Gedenkstätte Flossenbürg rundete das Programm ab. Manfred Kuchner will auch als Mitglied der Arbeitsgruppe zur Entwicklung des Seniorenpolitischen Gesamtprogramms der Stadt Weiden erreichen, dass hier ein möglicher Pflegestützpunkt geschaffen wird. Der Kassenbericht von Gerhard Merkl, der Revisionsbericht von Erich Bäumler und die von Heinz Gerstenberger beantragte Entlastung schlossen den Berichtsteil ab.

 
Jahreshauptversammlung 2017 der SeniorInnen und Senioren FB 09 und FB 10

Gewerkschaftsarbeit unverzichtbar für jung und alt

Der Bezirksvorsitzende der Ver.di Senioren in der Oberpfalz zeigte in einem Kurzreferat auf, dass Gewerkschaftsarbeit in einer demokratischen Gesellschaft unverzichtbar ist. Das gilt sowohl für die Jungen als auch für die Alten betonte Manfred Haberzeth. So steht bei den Jungen der Wunsch nach Sicherheit in der Arbeitswelt und damit verbunden die Planbarkeit des Lebens ganz oben auf der Wunschliste. Dazu passen die Entwicklungen bei Befristungen nicht. So hat jeder Vierte Beschäftigte im Öffentlichen Dienst  von 15 bis 34 Jahren ein befristetes Arbeitsverhältnis. Hier muss korrigiert werden. Und bei den Alten. Sie sorgen sich um das Abgleiten in Armut, nehmen zunehmende Ungleichheit war und wollen von der Rente leben können. Tarifarbeit legt für beide die Grundlagen zu Korrekturen. Voraussetzung dafür sind aber starke und handlungsfähige  Organisationen. Die gesetzlichen Voraussetzungen müssen entsprechend genutzt werden.